Die LASIK wird ambulant durchgeführt. Vor der Operation können Sie eine Beruhigungstablette erhalten, häufig reicht jedoch eine gute Betreuung durch das Operationsteam. Das zu operierende Auge wird mit Augentropfen betäubt, so dass während der Operation keine Schmerzen entstehen. Anschließend begeben Sie sich in unseren Laser Operationssaal und werden auf der Laserliege bequem gelagert. Durch ein Klämmerchen zwischen den Lidern wird verhindert, dass Sie das Auge während der Operation schließen können. Sie werden unter den Femtosekundenlaser gefahren und das Auge leicht an ein Kontaktglas angesaugt, um eine feste Verbindung zwischen dem Auge und dem Laser zu schaffen. Sie müssen dabei ruhig auf ein Fixationslicht schauen, um den Schnitt direkt auf die optische Achse zu zentrieren. Die Schnittdauer beträgt ca. 23 Sekunden. Der Schnitt entsteht durch kleine Gasbläschen in der Hornhaut, daher sehen Sie nach der Behandlung verschwommen. Die Liege wird um 180° unter den Excimer Laser rotiert. Hier werden die Lider und Wimpern mit steriler Klebefolie und der gesamte Operationsbereich mit einem Sterilen Tuch abgedeckt. Das präparierte Deckelchen wird gelöst und zur Seite geklappt.
Dann erfolgt der Abtrag mit dem Excimer Laser. Der Abtrag dauert abhängig von der zu korrigierenden Fehlsichtigkeit zwischen ca. 15 und 35 Sekunden.
Sie müssen dabei ruhig auf ein Fixationslicht schauen, das wir Ihnen vorher genau zeigen. Während der gesamten Operation wird die Augenbewegung von einem Eye-Tracker überwacht. Der Eye-Tracker erkennt die Pupille und zentriert den Laser immer in die optische Achse. Bei kleinen Augenbewegungen folgt der Laser der Bewegung des Auges. Bei größeren Augenbewegungen wird der Laser sofort gestoppt und die Laserbehandlung erst fortgesetzt, wenn das Auge wieder zentriert ist. Sie brauchen sich daher keine Sorgen zu machen, durch unabsichtliche Augenbewegungen die Behandlung zu gefährden.  

Die gesamte Operation dauert nur wenige Minuten und ist völlig schmerzfrei. Nach der Operation macht der Operateur mit Ihnen eine kurze Sehprobe, bei der Sie noch sehr verschwommen sehen, wie durch eine Milchglasscheibe. Anschließend nehmen Sie im Wartebereich Platz und ruhen sich für eine halbe Stunde aus. Sie werden vom Operateur nochmals untersucht. Dabei wird der korrekte Sitz des Hornhautscheibchens überprüft. Nach einer genauen Anleitung bekommen Sie Augentropfen, die Sie während der ersten Woche regelmäßig tropfen müssen.